Regelmässiger und starker Konsum von Cannabis kann zu einer Cannabisabhängigkeit und psychischen Problemen führen. Es kann zu einem deutlichen Rückgang der Leistungsfähigkeit kommen, sowie zu Veränderungen im Sozialverhalten. Wird nach einer längeren Phase des Hochdosiskonsums der Konsum eingestellt entsteht meist eine depressive Symptomatik, verbunden mit Unruhe und Konzentrationsstörungen.
Diagnostik von Cannabisabhängigkeit:
- Gibt es psychiatrische oder somatische Grunderkrankungen oder Folgeerkrankungen (Ängste, Depression, Psychosen)?
- Wie ist das Konsumverhalten im familiären und Arbeitsumfeld zu sehen?
- Wofür ist der Patient motiviert?
- Welche Ressourcen hat der Patient?
Behandlung von Cannabisabhängigkeit
In Abhängigkeit von der Schwere der Cannabisabhängigkeit wird insbesondere die depressive Symptomatik behandelt. Dazu werden rTMS, tDCS und ggf. auch Ketamin in Verbindung mit Hypnose eingesetzt.
Zur Entspannung und Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit werden Neurofeedback und andere Entspannungsverfahren eingesetzt. Intensive Psychotherapie (motivational interviewing) in Einzeltherapie verbessert die Motivation und bearbeitet mögliche Probleme, die einem Weglassen des Konsums entgegenstehen. Im seltenen Fall einer Cannabis-induzierten Psychose kann eine Therapie mit Neuroleptika erforderlich werden.
Die Behandlung von Patienten mit schädigendem oder abhängigem Cannabisgebrauch oder Cannabisabhängigkeit erfolgt bei uns absolut diskret in Einzelbehandlung mit einer hohen Intensität und multimodal. Dabei werden modernste Erkenntnisse der Suchtforschung angewandt. Die durchschnittliche Behandlungsdauer liegt zwischen zwei und drei Wochen. Dadurch unterscheidet sich unser Therapiekonzept erheblich von dem konventioneller Suchtkliniken.
Wenn Sie Interesse an einer psychosomatischen Behandlung haben, kontaktieren Sie uns jetzt. Wir melden uns umgehend persönlich bei Ihnen, um unverbindlich die bestmögliche Therapie für Sie zu finden.